Freitag, 11. März 2005

Gesetzentwurf: Rot-Grün zwingt Manager zur Veröffentlichung ihrer Gehälter

SPIEGEL ONLINE - 11. März 2005, 13:32
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,345859,00.html
Gesetzentwurf

Rot-Grün zwingt Manager zur Veröffentlichung ihres Gehalts

In Deutschland müssen alle börsennotierten Unternehmen künftig einmal pro Jahr die genauen Gehälter der Vorstände nennen. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries legte am Freitag in Berlin einen entsprechenden Gesetzentwurf vor.

Börsenplatz Frankfurt: Vorstände geraten unter gesetzlichen Druck
Berlin - Die rot-grüne Bundesregierung zieht damit die Konsequenz aus der Weigerung mehrerer großer Unternehmen wie DaimlerChrysler , BMW oder BASF , die Gehälter der Top-Manager freiwillig anzugeben. Zypries verwies darauf, dass von den 30 DAX-Unternehmen nur etwa 70 Prozent genaue Angaben machen.

Die Ministerin bedauerte, dass die Unternehmen ihrer "freiwilligen Selbstverpflichtung" zur Offenlegung der Gehälter nicht nachgekommen seien. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass börsennotierte Aktiengesellschaften künftig im Anhang zum Jahresabschluss für jedes einzelne Vorstandsmitglied die gesamten Bezüge angeben. Dabei ist zu unterscheiden nach erfolgsunabhängigen oder erfolgsbezogenen Bestandteilen sowie nach Bestandteilen mit "langfristiger Anreizwirkung". Gesetze gibt es bereits in den USA und Kanada aber auch in Großbritannien, Frankreich und Italien.


Das geplante Gesetz wird von der Regierungskommission für gute Unternehmensführung, der Deutschen Corporate Governance Kommission, unterstützt. "Die Entscheidung der Bundesjustizministerin, Eckpunkte eines Gesetzentwurfs vorzulegen, nach dem die Managergehälter individualisiert offen zu legen sind, ist konsequent", sagte der Vorsitzende der Kommission, Gerhard Cromme.

Die Chance auf eine Selbstregulierung sei von der Wirtschaft in diesem Punkte verspielt worden, sagte Cromme, der aber insgesamt ein durchweg positives Fazit der Wirkung des Kodexes zog: "Der Kodex ist nach drei Jahren auf Erfolgskurs." Im Durchschnitt würden nach einer jüngsten Erhebung 70 der 72 Empfehlungen von den 30 Dax-Firmen befolgt, sagte Cromme. Auch bei den Firmen des MDax und des SDax, in denen kleinere Firmen notiert sind, sei die Entwicklung positiv

Diskussionsbedarf in der Kommission gebe es angesichts von EU-Regelungen insbesondere in den Punkten Unabhängigkeit der Aufsichtsratsmitglieder und der Formulierung von Unabhängigkeitskriterien. Auch die strittige Frage, ob ehemalige Vorstandschefs gleich nach Ausscheiden aus dem Vorstand als Aufsichtsratschefs bestellt werden sollten, sei noch zu diskutieren.

Beobachter unterstützen Zypries' Vorstoß. "Solche Regelungen sind in den meisten entwickelten Kapitalmärkten der Normalfall. Das Gesetz ist richtig", sagte der Corporate-Governance-Experte Theodor Baus gegenüber SPIEGEL ONLINE.

Microsoft and GROOVE !

Microsoft and GROOVE!!!

Microsoft plans to add Groove's products to its Office product line. Ozzie, a recognized visionary who helped found Lotus Software, will become Microsoft's chief technology officer, according to a statement from Microsoft.

Groove makes a wide range of software and development tools that allow geographically dispersed workers to collaborate over the Internet. The company's Virtual Office product allows workers to communicate and securely share information such as files, calendars, sketch pads, task lists, Web links and photos over the Internet.

Virtual Office maximizes Internet bandwidth and is tightly integrated with Microsoft's Outlook e-mail application and Office suite of products, according to Groove.

Groove's technology is expected to complement Microsoft's collaboration products, such as Microsoft Office SharePoint Portal Server and Windows SharePoint Services, as well as the newly announced Microsoft Office Communicator 2005, Microsoft Office Live Communications Server and Microsoft Office Live Meeting, according to a statement from Jeff Raikes, group vice president of Microsoft's information worker business

Acquiring Groove will give Microsoft a way to reach out to the growing number of companies with mobile workers and remote offices. In particular, Groove's technology for creating ad hoc workspaces will extend the reach of Microsoft's collaboration technology, allowing workers to communicate securely over the Internet and work in decentralized environments outside of the corporate network, Raikes said.

[Read More] - http://www.groove.net/home/index.cfm

Quelle: Weblog

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