Samstag, 29. Januar 2005

Springer will Pro7Sat1 von Haim Saban kaufen

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Springer will an die Schalthebel bei ProSieben-Sat1
Medien
Springer sondiert Möglichkeiten einer Übernahme von ProSieben


29. Januar 2005 Der Medienkonzern Axel Springer sucht einem Pressebericht zufolge nach neuen Wegen für eine Übernahme des größten deutschen TV-Konzerns ProSiebenSat.1. Springer-Chef Mathias Döpfner und sein Finanzvorstand Steffen Naumann wollten am Wochenende bei einem Treffen mit ProSiebenSat.1-Haupteigner Haim Saban in Los Angeles Chancen für einen Kauf der Stimmrechtsmehrheit an der Senderfamilie ausloten.


Das berichten am Samstag übereinstimmend die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel” vorab. Demnach wurden bereits früher auch mit anderen potenziellen Interessenten Sondierungsgespräche geführt. Dazu zählt das Magazin den amerikanischen Medienkonzern Viacom, dem der deutschen Musiksender Viva Media gehört, den Medienunternehmer Rupert Murdoch und den auch im Mediengeschäft tätigen amerikanischen Mischkonzern General Electric (GE).

Kein Kommentar von Springer zu den Berichten

Branchenkreisen zufolge gibt es derzeit aber keine konkreten Verhandlungen über einen Mehrheitsverkauf von ProSiebenSat.1. „Es ist nicht so, daß kurzfristig ein Eigentümerwechsel ansteht", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus den Kreisen. Eine ProSiebenSat.1-Sprecherin bestritt, daß der amerikanische Investor Saban einen Ausstieg aus der Senderfamilie plane. „Da ist nichts dran", sagte sie. Eine Springer-Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Auch ein Saban-Sprecher in Deutschland lehnte eine Stellungnahme ab.

„Der Spiegel” zitierte Sabans Chefunterhändler Adam Chesnoff mit den Worten: „Wir sind sehr glücklich mit unserem Investment in Deutschland, und an unserer Position hat sich nichts geändert.” Eine Investorengruppe um Saban hatte ProSiebenSat.1 im Sommer 2003 übernommen. Sie hält derzeit 50,6 Prozent des Grundkapitals und rund 88 Prozent der Stimmrechte an dem TV-Konzern. Springer hält rund zwölf Prozent am Grundkapital.

Springer Preisvorstellung liegt angeblich bei 1,5 Milliarden Euro

„Eine Mehrheitsübernahme wäre für den Springer-Verlag eine interessante Perspektive", zitierte das Magazin aus unternehmensnahen Kreisen. Die Preisvorstellung des Konzerns liegt dem Bericht zufolge bei etwa 1,5 Milliarden Euro. Murdoch und GE hätten dagegen jeweils eine halbe Milliarde mehr in Aussicht gestellt.

Dem Bericht zufolge könnte Saban ProSiebenSat.1 „in der einen oder anderen Form” verbunden bleiben, auch wenn seine sechs Mitinvestoren ihre Anteile an der Senderfamilie verkaufen. Reuters erfuhr aus Branchenkreisen, generell sei davon auszugehen, daß Finanzinvestoren - wie sie zu der Saban-Gruppe gehörten - irgendwann einmal ihre Anteile wieder abgeben wollten.

Zutreffend sei auch, daß Springer und Saban über gemeinsame Projekte im In- und Ausland redeten. Zudem sei es kein Geheimnis, daß Springer ein grundsätzliches Interesse an der ProSiebenSat.1-Gruppe habe. In den Kreisen wurde darauf hingewiesen, daß Springer seinerzeit zu einem Konsortium gehörte, daß für den TV-Konzern mitgeboten hatte.


Text: Reuters
Bildmaterial: picture-alliance / dpa/dpaweb

Springer will Pro7Sat1 kaufen

Musikindustrie mahnt heise.de ab

Schlagabtausch

Musikindustrie mahnt "Heise.de" ab

"Gebrauchsanleitungen", hieß es am Freitagmorgen in einer Pressemitteilung der Deutschen Phonoverbände, "für illegale Kopierschutzknacker sind unzulässig". Wer solch kriminelles Material verbreitet, ist der Mitteilung auch zu entnehmen: "Heise.de", Deutschlands renommiertestes Portal für IT-Themen.



DPA
CD-Kopierschutz: Weitgehend unwirksam und mit einfachen Mitteln zu knacken
Nach der Novelle des Urheberrechtes im letzten Jahr setzte auch unter deutschen Softwareschmieden eine kleine Auswanderungswelle ein: Firmen, die ihr Geschäft mit Software machten, die dazu in der Lage ist, Kopierschutzmaßnahmen zu knacken, zog es in die Ferne. So sitzt auch SlySoft, Entwickler der einst weit verbreiteten Software "AnyDVD", inzwischen zumindest formell auf Antigua. Von dort aus versendet das Unternehmen seine Software in alle Welt - und gefragt sind die Programme nach wie vor.

Das liegt daran, dass sie eine Menge können. Was genau, das berichtete "Heise.de" am 19. Januar in einer Meldung - und verband diese natürlich treulich mit dem Hinweis darauf, dass der Einsatz der Software "in vielen Ländern - so auch in Deutschland und Österreich - inzwischen verboten" sei.

Für "die in ihren Rechten verletzten Musikunternehmen", hieß es in einer Pressemitteilung der Deutschen Phonoverbände vom Freitagmorgen, sei "eine solche 'Berichterstattung' (...) nicht hinnehmbar". Per Link habe der "sonst durchaus für seine Seriosität bekannte" Verlag Heise dazu beigetragen, eine illegale Software zu verbreiten, sie zudem durch die Schilderung ihres Leistungsspektrums ("Wir knacken den Kopierschutz") nachgerade beworben.

Die passenden Zitate lieferte die Pressemitteilung gleich mit:


"Auch die Pressefreiheit ist kein Freibrief: Anleitungen und Hilfestellungen für illegale Handlungen sind unzulässig und haben erst recht nichts mit seriöser Berichterstattung zu tun", erklärt Dr. Thorsten Braun, Syndikus der deutschen Phonoverbände. "Wer den Willen des Gesetzgebers und die Bemühungen von Kreativen und Produzenten, ihre Leistungen gegen unkontrolliertes Kopieren zu schützen, durch solche 'Berichte' untergräbt, muss mit einer Abmahnung rechnen."


Die ließen die Phonoverbände, nachdem der Verlag "nicht freiwillig einlenkte", am Freitag folgen. "Sollte sich der Verlag nicht einsichtig zeigen, wird ein Gerichtsverfahren folgen."

"Heise Online"- und "c't"-Chefredakteur Christian Persson reagierte wenige Stunden später in einer Mitteilung auf "Heise.de": "Der Artikel enthält weder eine Anleitung noch Werbung, es wird im Gegenteil ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Nutzung dieser Software in Deutschland verboten ist."

Insbesondere den Vorwurf, dass Heise durch das Setzen eines Links gegen Paragraf 95a des Urheberrechtsgesetzes verstoßen und illegal "Vorrichtungen zur Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen" verbreitet habe, will Persson nicht stehen lassen. "Einen Link auf die Webpräsenz des Herstellers zu setzen, ist in der Online-Berichterstattung eine Selbstverständlichkeit und angesichts der Tatsache, dass unsere Leserinnen und Leser Internetsuchmaschinen kennen und bedienen können, ohnehin belanglos."

Persson weiter: "Es muss doch gerade auch im Interesse der Rechteinhaber von Software, Filmen und Musik liegen, rechtzeitig über die Untauglichkeit von Kopierschutztechniken informiert zu werden. Nach der verqueren Logik der vorgetragenen Beschuldigung müsste sich die Presse künftig Beihilfe zu schwerem Diebstahl vorwerfen lassen, wenn sie Hausbesitzer wahrheitsgemäß davor warnt, auf bestimmte Sicherheitsschlösser zu vertrauen, die unzutreffend als unüberwindbar angepriesen werden."

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